Das Mädchen Wadjda

Und immer noch ist es revolutionär: Das Fahrrad. 

Die saudi arabische Regisseurin Haifa al-Mansur ist die einzige Regisseurin in Saudi Arabien, hat den ersten Spielfilm dort produziert und lässt zudem ein Mädchen die Hauptrolle spielen. Ziemlich viele Premieren für ein Land, welches keine Kinos hat und der Kunst eine eher marginale Position zuweist. 

"Das Mädchen Wadjda" heißt der Film und handelt von einem 10 jährigen Mädchen, dessen größter Wunsch es ist, ein eigenes Fahrrad zu besitzen. In einem Land, welches Fahrradfahren für Mädchen verbietet. Ganz abgesehen davon, dass so ein Fahrrad auch noch unerschwinglich teuer ist.  

Natürlich geht es in dem Film auch um die Position der Frau allgemein, der Selbstfindung eines Kindes vom Übergang zum Teeniealter und den beginnenden Konflikten mit der Mutter, die selber unter den Verhältnissen leidet, die sie trotzdem versucht aufrechtzuerhalten.

Ein wunderschöner Film und vielleicht schaffen es vielleicht ja irgendwann mal die Radfahrerinnen Saudi Arabiens, die Gesellschaft zu verändern.

Mehr Infos hier gibt es hier ...

Cargo Bikes Festival - Oder was schon alles möglich ist

Das Cargo Bike Festival in Nijmegen zeigt eine Vielzahl an alten und neuen Lastenradkonzepten: Von dem ausgebauten Bäckerrad bis zum carbongestylten Minilaster ist alles dabei. Es wird klar: Eigentlich ist es schon lange möglich, den Straßenverkehr drastisch zu verbessern. Es wäre zudem auch noch lustiger: Im Video wird auch ein Fahrradgetriebenes Kinderkarussell gezeigt.

Na jedenfalls viel Spaß beim Gucken.

Future of Cargo Bikes - Personentransport

flickr/xtracycleinc

Ist schon komisch: Noch vor ein paar Jahren - habe ich in Hamburg selber erlebt - war das Lastenrad in der Kurierszene nicht besonders angesehen. Inzwischen fahren die härtesten Typen - auch Fixiebiker - dieses Ding called "Bullitt". Klar, es ist der Trend und der Kunde will es.

Bericht : Duathlon in Schleiden

flickr/laufmaschine

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"So stand ich dann also eines Sonntags in Schleiden auf dem Sportplatz. Startunterlagen in der einen,Bike in der andern Hand. Uwe kam dann auch,kurze Durchsprache wie's hier so abgeht und dann stand Uwe auch schon im Starblock fertig zum Lauf. Primäres Ziel hiess heute: "nicht letzter werden !""

Der komplette Bericht bei Hubert im Blog

Tweed Cyclisten

Fahrradfahren ist etwas für Genießer. Und das kann kaum einer besser ausdrücken, als die Tweed Cyclisten.

Werfen sich in Schale und fahren auf alten aber gut geölten Rädern durch die Landschaft. Früher habe ich so manchmal gedacht: "Das wäre auch eine prima Werbeaktion für einen Fahrradkurierdienst." Na wer weiß, vielleicht in einem späteren Leben ...

 Hier ein kleine Diashow unterlegt mit passender Bluesmusik.
 

Karl Freiherr von Drais lässt grüssen

Tom Hambrock und Juri Spetter aus Halle an der Saale haben sich auf die Wurzeln des Fahrrades besonnen: Das Laufrad. Allerdings haben sie sich um die Ergonomie aus gesundheitlichen Gründen ein paar mehr Gedanken gemacht, und ein sehr eigenwilliges Rad entworfen. Ist echt eine Spielerei, aber trotzdem bemerkenswert: Ein Rollator für Jüngere?

Mehr Infos auf deren Website ...

Das kleinste Kurierad

Das neue Kurierrad passt in jede Kuriertasche und stört somit keinen Kunden ...

Lastentradkonzepte - Indien

Die indische NGO Shuruat and The Ratna Nidhi Charitable Trust hat ein spezielles Lastenfahrrad für die Armen entwickeln lassen.

Sie wandte sich deshalb an den Designer Somnath Ray, der ein traditionelles Dreirad, welches in Indien von Behinderten genutzt wird, umgestaltet hat: Er hat dieses Rad um eine Lasten - und Verkaufsfunktionalität erweitert.

Autosoftware übernimmt

Klar, dass Computer schlauer sind als Menschen: Ist einfach weniger Testoteron im Spiel. Daher hat der Autohersteller Volvo sich wohl gedacht: Scannen wir den Verkehr und lassen dann ein Programm entscheiden. So kann man es auch sehen. Wenn auch eher der verzweifelte Versuch, die Autogläubigkeit ins 21. Jahrhundert zu retten.

Mobile Fahrradwerkstätten

"Das Fahrrad zur Reparatur zu bringen, macht ungefähr so viel Spaß, wie Altglas zu entsorgen - und so lange steht es häufig auch rum" , meint Holger Dambeck in seinem Artikel zu einem Berliner Kleinunternehmer, der genau hier Abhilfe schafft.

Portrait: Jérôme

Als einen Auftakt für eine Portraitserie möchte ich einen Kollegen von mir vorstellen. Jérôme ist Franzose und ein gutes Beispiel für einen sehr disziplinierten Kurierfahrer.

Das Portrait basiert auf Gesprächen, die sich immer wieder mal im Alltag ergeben haben. Während man in Wartestellung lauerte, nach gemeinsamen Ladehilfen usw. Die Schlußszene ist einem Gespräch in der langen Reihe am Hamburger Hauptbahnhof entnommen.

Florian Schmale: Nach Indien

Florian Schmale aus Arnsberg ist auf dem Weg nach Indien. Dabei schreibt er in seinem Blog und dreht auch kleine Videos. Absolut empfehlenswert ...

Zum Blog

Plädoyer für Winterradeln

Füt Gelassenheit und ein positives Grundgefühl spricht sich der ADFC Dresden in diesem Beitrag aus.

http://i-bike-dresden.de/2013/02/winterradeln/

Ach, wie wahr ...

Douze Cycles: 2 Lastenräder aus Frankreich

DOUZE Cycles ist eine französische Firma, die sich auf Lastenräder für die Stadt spezialisiert hat:
Das DOUZE Messenger und das DOUZE Traveller sind recht schicke Lastenräder, die von niederländischen und dänischen Modellen inspiriert sind. So erinnern dieses Modelle stark an das Bullit und das Long John.

Was wirklich klasse ist: Diese Modelle kann man in der Mitte einfach auseinandernehmen. Ein Platzproblem weniger.

Alleycat oder wenn sich Radkuriere austoben

Ein Alleycat ( engl. streunende Katze ) ist ein Wettkampf von Fahrradkurieren. Er findet regelmäßig – meist im Jahresrythmus – an einem Ort statt. Außerdem hat ein Alleycat einen bestimmten Titel ( z.B. St.Paulopoly ).

Ein Alleycat ist eine Kombination aus Kurieralltag und Schnitzeljagd. Verschiedene Punkte – Checkpoints – sind abzufahren.

"Ich ersetze ein Auto"

Das Projekt "Ich ersetze ein Auto" ist ein Energiewendeprojekt unter Schirmherrschaft von Umweltminister Peter Altmaier. 

Am 20.04.2012 fand ein Treffen von 30 Vertretern von Kurierunternehmen( Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf, Leipzig, Bremen und Nürnberg), Herstellern von Elektrolastenrädern und des DLR(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)-Instituts (Leitung)statt.

Ziel: Auszutausch, Ziele und Erwartungen formulieren. Rund 2 Jahre soll dieses Projekt getestet werden. Dabei geht es auch darum, Autokuriere dazu zu bringen, auf ein günstigeres und damit lukrativeres Gefährt umzusteigen. Fragestellungen ( Zum bessreren Verständnis etwas entschraubt)

Ponyriders - Duisburg

Wie die Postkutscher des 19. Jahrhundert in den USA, so bringen die 5 Duisburger Michael Ziwkovic, Kai Edel, René Sonnemans, Michael Merz und Hendrik Richter Sendungen zum Kunden. Und auch ein Lastenrad ist dabei. Denn:

„Es gibt noch total viele Betätigungsfelder, die wir uns in den nächsten Monaten erschließen wollen“, meint Michael Merz. Z.B. Morgens die Postfächer von Firmen leeren und zustellen. Oder: Fast Food Essenstransporte fürs Mittagessen. Die Liste lässt sich beliebig erweitern.
Ponyriders Website

Artikel WAZ

Fahrrad in 10 Jahren

Die zukünftige Rolle von E-Bikes und Pedelecs. Die Industriedesignerin Johanna Tiffe visioniert.

Mobilität ist schon seit etlichen Jahren das Thema der modernen Industriegesellschaften.

Johanna Tiffe hat sich im Zusammenhang der Mobilitätsentwicklung speziell im Bereicht Pedelec/ Elekrorad Gedanken gemacht.

1.) Umweltschutzgründe beförden die Entwicklung

2.) Zunehmende Verstädterung erzeugt Bedarf an günstigen Fahrzeugen die keine teure Anpassung der Infrastruktur erfordern

Ferdinand GT3 RS

Der österreicher Künstler Hannes Langeder hat einen ganz besonderen Porsche konstruiert. Einen, der keinem Fußgänger, Radfahrer oder überhaupt irgendwem gefährlich werden könnte.

Aber einen, der trotzdem neidisch macht und wirklich witzig ist. Doch seht selbst:

Sie durften Ihre eigenen Grenzen noch nicht kennenlernen? Dürfen wir vorstellen: Der neue Ferdinand GT3 RS. Ferdinand ist die Ausnahme von der Regel. Von jeder. Ihn zu entwickeln hieß für uns, alles zu übertreffen, was bisher möglich war. Ihn zu fahren heißt, sich an Grenzen heranzutasten, die Sie bisher nicht kannten. Bewahren Sie Ruhe. Auch wenn es Ihnen schwer fällt.